als erstes Kind des Lehrers Ernst Grüber und seiner Frau Alwine
1910 Abitur in Eschweiler
1910 – 1914 Theologiestudium an den Universitäten Bonn, Berlin und Utrecht
1914 I. Theol. Examen in Koblenz, danach Hilfsprediger und Ausbildung am Lehrerseminar in Mettmann; ab Oktober postgraduales Studium in Utrecht
1915 Kriegsfreiwilliger bei der Artillerie ( bis 1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg)
1919 - 1920 Domkandidatenstift in Berlin
22. 2. 1920 Ordination im Berliner Dom durch den Domprediger Dr. E. von Dryander
1920 - 1925 Pfarrer in Dortmund - Brackel
27.5. 1920 Eheschließung mit Margarete Vits
1925 - 1926 Pfarrer an den Düsseltaler Anstalten in Düsseldorf
1926 - 1933 Direktor des kirchlichen Erziehungsheimes Waldhof in Templin
1927 - 1933 Aufbau von 28 Lagern des Freiwilligen Arbeitsdienstes
1933 - 1934 Pfarrverweser in Gemeinden bei Templin
1934 - 1945 Pfarrer in Berlin - Kaulsdorf, Mitglied der Bekennenden Kirche
ab 1935 Pfarrer im Nebenamt für die Niederländische Gemeinde in Berlin
1936 Beginn von Hilfsaktionen für jüdische Mitbürger
1938 - 1940 Leiter des „Büros Pfarrer Grüber“
1939 - 1940 Lazarettpfarrer im Nebenamt in Berlin Biesdorf
1940 - 1943 Häftling im KZ Sachsenhausen und Dachau
23. 6. 1943 Entlassung aus KZ-Haft
1945 Bürgermeister in Kaulsdorf
17. 5. 1945 Berufung in den neuen Magistrat von Groß-Berlin als stellvertretender Leiter des Beirats für kirchliche Angelegenheiten
15. 7. 1945 Propst zu Berlin und Pfarrer von St. Marien und St. Nikolai
1945 Mitglied der ersten Kirchenleitung von Berlin-Brandenburg; Bevollmächtigter des Evangelischen Hilfswerks für die Sowjetische Besatzungszone; Präsident der Bahnhofsmission; Eröffnung der neuen Hilfsstelle für ehemals Rassenverfolgte, stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
28. 10. 1945 erster ökumenischer Nachkriegsgottesdienst in St. Marien mit Kirchenvertretern aller vier Siegermächte
13. 5 1946 Lizenzträger und Gesellschafter der Evangelischen Verlagsanstalt Berlin
1946 erste Auslandsreise nach dem Krieg nach England
1948 Ehrenpromotion der Theologische Fakultät der Berliner Universität
1949 - 1958 Bevollmächtigter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Regierung der DDR
Veröffentlichung „An der Stechbahn“ („Erlebnisse und Berichte aus dem Büro Grüber in den Jahren der Verfolgung) in der Evangelischen Verlagsanstalt Berlin
10.6. 1953 Spitzengespräch zwischen Kirchen und Regierungsvertretern mit positivem Verhandlungsergebnis
Juli 1954 Kirchentag in Leipzig „Seid fröhlich in Hoffnung“
August 1954 Teilnahme an der Weltkirchenkonferenz in Evanston (USA)
1955 Teilnahme am Weltfriedenskongress in Helsinki
1955 erste Reise nach Moskau als Mitglied einer Delegation der EKD
1956 Teilnahme an der Tagung des Weltfriedensrates in Stockholm
1956 Ehrenpromotion der Comenius-Fakultät in Prag
1956 „Dona nobis pacem“ Predigten und Aufsätze im Union Verlag Berlin zum 65. Geburtstag erschienen
1959 Margarete-und-Heinrich-Grüber – Haus in Zehlendorf eröffnet
1961 als Zeuge im Eichmann-Prozess in Jerusalem aufgetreten
1964 Teilnahme an der II. Allchristlichen Friedensversammlung in Prag
1964 als „Gerechter unter den Völkern“ durch den Staat Israel geehrt
1965 Besuch bei Albert Schweitzer zum 90. Geburtstag in Lambarene
1965 Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaille der Liga der Menschenrechte
1966 Niederländische Auszeichnung als Commandeur des Ordens von Oranje-Nassau
1968 Veröffentlichung der autobiographischen Aufzeichnungen „Erinnerungen aus sieben Jahrzehnten“ im Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch